Offene Diskussionsveranstaltung zum Tag der Menschenrechte
10. Dezember 2024 | Wien
Am Internationalen Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember 2024, organisierte unser Verein eine offene Diskussionsveranstaltung,
die sich mit der Bedeutung der Menschenrechte in der heutigen Welt auseinandersetzte. Die Veranstaltung vereinte Menschenrechtsaktivisten, Migrantinnen und Vertreterinnen verschiedener Gemeinschaften in einem Dialog des Respekts, der Solidarität und des gemeinsamen Strebens nach Gerechtigkeit.
Zu den geladenen Gästen zählte die bekannte Menschenrechtsaktivistin und ehemalige Abgeordnete des Nationalrats Martha Bissmann, die ihre Perspektiven und Erfahrungen im Bereich der Menschenrechte teilte. Die Diskussion wurde auf drei Sprachen geführt — Deutsch, Englisch und Russisch, um eine breite Zugänglichkeit und Inklusion zu gewährleisten.
Auch Mitglieder unseres Vereins nahmen aktiv an den Diskussionen teil, indem sie ihre persönlichen Ansichten zu Menschenrechten darlegten, die Bedeutung ihrer Wahrung betonten und die Herausforderungen beschrieben, denen insbesondere Migranten und Geflüchtete in Bezug auf Diskriminierung, Zugang zu Gesundheits- und Bildungsdiensten sowie Schutz vor Abschiebung begegnen.
Der Vorsitzende unseres Vereins erinnerte an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Dieses Dokument bleibt bis heute ein zentraler Bezugspunkt der internationalen Menschenrechtsarbeit.
Der stellvertretende Vorsitzende sprach über das Manifest von Kyros dem Großen, eines der ersten bekannten Dokumente, das die Rechte und Freiheiten des Menschen verkündete. Dieses historische Artefakt, datiert auf das 6. Jahrhundert v. Chr., gilt als der älteste Kodex der Menschenrechte.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine musikalische Darbietung mit Gitarrenmusik, bei der Lieder über Freiheit, Hoffnung und Menschlichkeit erklangen. Den Abend krönte der Genuss von tadschikischem Plov, zubereitet mit viel Liebe von den Mitgliedern unserer Gemeinschaft — ein Symbol der Einheit, Wärme und Freundschaft.
Die Veranstaltung war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wichtig es ist, über Menschenrechte in einer Atmosphäre des Respekts, der Offenheit und des kulturellen Austauschs zu sprechen. Wir glauben, dass solche Initiativen die Zivilgesellschaft stärken und zu weiterer gemeinsamer Arbeit im Bereich der Menschenrechte anregen.